Partielle Sonnenfinsternis am 10.06.2021

Am Donnerstag, den 10.6.2021, können wir erstmals wieder nach dem 20.3.2015 bei uns eine partielle Sonnenfinsternis beobachten.

Man kann, falls das Wetter mitspielt, am Donnerstag gegen Mittag mit einer speziellen Schutzbrille (bitte keine Sonnenbrille, die ist viel zu schwach!!) eine schwache Abdeckung der Sonne durch den Mond erkennen. Das Maximum der Abdeckung liegt bei ca. 10% und wird gegen 12:30 Uhr erreicht.

 

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Himmels- und Kometenbeobachtung am Mittwoch, 22.07.2020

Ende Juli hatten wir über unseren Newsletter zur Himmelsbeobachtung eingeladen. Dabei war unser Hauptaugenmerk natürlich auf den erst Ende März entdeckten Kometen Neowise gerichtet.

Unscheinbar, aber sichtbar: Komet Neowise (Pfeil)

Trotz der Kurzfristigkeit folgten zehn Astronomieinteressierten unserer Einladung und bezogen auf dem Beobachtungsplatz auf dem Stundenweg Stellung. Durch den späten Sonnenuntergang schälte sich der Kometenschweif erst kurz vor Mitternacht schwach aus dem noch aufgehellten Osthimmel. Mit dem bloßen Auge ein gutes Stück unterhalb des Großen Wagens gerade noch zu erahnen (siehe Foto mit Pfeil), war der Komet im Fernglas problemlos zu beobachten.

Unser Vereinsteleskop in Aktion

Daneben zogen die majestätisch vorüberziehende ISS, das deutlich sichtbare Sommerdreieck aus Wega, Deneb und Altair sowie der prächtige Kugelsternhaufen M13 im Herkules ihre Aufmerksamkeit auf sich, ehe sich zu fortgeschrittener Stunde der Riesenplanet Jupiter langsam über die Baumwipfel und damit in unser Blickfeld schob, wo er die glitzernden „Galileischen Monde“ und seine markanten Wolkenbänder offenbarte.

 

Komet Neowise am 18.7.2020 (Foto: Georg Mangels)

Aufnahme von Georg Mangels

Fazit: Eine schöne Beobachtungsnacht mit faszinierenden Objekten.   Wiederholungsbedürftig!

Übrigens hat Roland Zimmermann auf der Homepage seiner Kraichtal-Sternwarte Infos, Bilder und Sternkarten zum Auffinden des Kometen eingestellt, siehe hier: https://www.sternwarte-kraichtal.de/news.html

Rückblick Planetarium am Sonntag, 05.07.2020

Alles war anders dieses Mal:

Vorab-Online-Ticket-Buchung, frühzeitig ausverkaufte Karten, separate Anreise, Maskenpflicht, … So fand sich nur eine sehr kleine Truppe dort ein und bestaunte faszinierende Aufnahmen der nördlichen Polarlichter. Auch Georg Henneges war dabei.

Er hat selbst auch schon beeindruckende Aufnahmen des Nordlichts gemacht. Eine der schönsten gelang ihm 2016 bei -28°C (!) in Ilulissat/Grönland. Rechts unten im Bild erkennt man das Sternbild Orion mit den Gürtelsternen.