Nach 8 Jahren Pause veranstaltete das Max-Planck-Institut für Astronomie zusammen mit dem Haus der Astronomie am 14.10.2023 wieder einen „Tag der offenen Tür“ auf dem Königstuhl bei Heidelberg. Der Andrang war entsprechend groß. Um überhaupt zum Gelände zu kommen, mussten wir zunächst knapp 1km an parkenden Autos vorbeilaufen.
So startete die Karlsdorf-Neutharder Astronomie-Abordnung gegen 11 Uhr mit der „Erforschung“ des Areals.
Und es hat sich gelohnt! Wir hatten einen großen Vorteil. Es gab speziell für uns eine …
Unsere Gruppe in einem von 798 Spiegelsegmenten des ELT (Foto: Georg Mangels)
Manfred Mrotzek, Leiter der Astro-AG in Buxtehude, hat schon in seiner Jugendzeit (und die ist schon einige Jahre her) sein Faible für die Astronomie und Astrofotografie entdeckt. Damals war er noch „analog“ unterwegs. Die Technik hat sich inzwischen deutlich gewandelt.
Vor einigen Jahren hat er sich seinen Jugendtraum erfüllt und im Garten eine eigene Sternwarte gebaut.
Trotz der nicht gerade optimalen Beobachtungsbedingungen mitten in Buxtehude bei Hamburg (Stichwort „Lichtverschmutzung“) gelingen ihm damit beeindruckende Astroaufnahmen.
Im letzten Newsletter (2023-07)hatten wir u.a. von der Supernova „SN 2023ixf“ berichtet, die in der sog. Feuerrad-Galaxie (M101) vor 21 Millionen Jahren ausgebrochen und jetzt (erst) bei uns sichtbar geworden ist. Wir konnten dieses doch relativ seltene Ereignis mit Reinholds Teleskop fotografieren.
Die Frage, die sich nun stellt: wie entwickelt sich die Supernova weiter?
Einen Zwischenstand können wir jetzt vorlegen…. wissenschaftlich nicht besonders fundiert (dafür ist unsere technische Ausstattung auch nicht geeignet), aber in den im Abstand von drei Monaten aufgenommen Astrofotos man erkennt durchaus Unterschiede:
Vergleich Supernova in der Feuerrad-Galaxie
Rechts ist das neuere Foto vom 5. September 2023. Deutlich zu erkennen ist, dass die Größe des Objekts abgenommen hat und die Farbe jetzt etwas ins Rötliche tendiert, d.h. die „Oberflächentemperatur“ wahrscheinlich geringer geworden ist.
Die hier beschriebene Veränderung am Sternhimmel kann man leider nur mit entsprechender Ausrüstung sichtbar machen.