Unsichtbares sichtbar machen

Tauchen Sie ein in die Welt des Nachthimmels und entdecken Sie, wie Planeten, Sterne, Nebel und Galaxien zu atemberaubenden Bildern werden.

Erfahren Sie, wie man schon mit einer einfachen Foto-Ausrüstung beeindruckende Bilder der Himmelobjekte machen kann und wie neue Aufnahmetechniken auch Anfängern den Zugang zum Sternhimmel deutlich erleichtern (Stichwort „Smart Teleskop“).

Welche Ausrüstung ist notwendig und sinnvoll, wenn die Ansprüche steigen? Und warum wirkt der Einsatz spezieller Bildbearbeitungs-Software wie Magie?

Dieser Vortrag zeigt anhand eigener Bild-Beispiele, wie man mit Licht, Sensoren, Nachbearbeitungs-Fleiß und Geduld das Unsichtbare sichtbar macht.

Diesem spannenden Thema ging unser Referent Matthias Meier am Mittwoch, den 29.10.2025 vor knapp 30 gebannt lauschenden Zuschauern in der Bibliothek am Mühlenplatz nach.

Eingangs stellte Matthias Meier das amerikanische Raumfahrt-programm der 1969er Jahre und den interessanten Lebensweg von Jules Verne vor.

Dann ging´s schon los mit dem Vergleich Roman versus Realität.

Mit Kamera und Teleobjektiv (135mm) „bewaffnet“ ging es auf die Pirsch.

Die Suche gestaltete sich etwas mühsam. Der Komet ist sehr schwach und mit mit bloßem Auge nicht zu entdecken.

Bei der Suche war ein Feldstecher und die App „Stellarium“ eine große Hilfe. So konnte man schließlich in Richtung Nordwesten (Sternbild Bärenhüter) einen schwachen, nebeligen Fleck erkennen.

Mithilfe obiger Kamera-Ausrüstung und entsprechender softwaretechnischer Nachbearbeitung wurden schließlich beiliegende Details sichtbar.

Die gesamte Bilderserie von 126 Bildern (aufgenommen innerhalb von 9 min) wurde schließlich zu einem kleinen Video zusammengebastelt, das <hier> aufgerufen werden kann. Da bei den Aufnahmen keine Nachführung benutzt wurde, bewegen sich Komet und Sterne durch das Bild. Interessant sind sowohl die Wolken als auch die unendlich vielen „Unbekannten Flugobjekte“, die
durch´s Bild flitzen.